Das Kassa-Devisengeschäft
Das Kassa-Devisengeschäft bezieht sich auf Devisentransaktionen, bei denen beide Parteien das Geschäft zum Devisen-Kassakurs abschließen und der Austausch der involvierten Währungen am Wertstellungstag (innerhalb von zwei Bankarbeitstagen) erfolgt.
Zielkunden
Es ist für Kunden geeignet, die Bedarf an unterschiedlichen Währungen haben. Es kann für die Abwicklung des Import- und Exporthandels eines Unternehmens, oder Marginzahlungen usw. verwendet. In manchen Fällen müssen Kunden ein entsprechendes Währungskonto bei der Bank eröffnen.
Produktvorteile
1. Deckung des Liquiditätsbedarfs in Fremdwährung zur täglichen Zahlungsabwicklung von Unternehmen.
2. Bedienen der Nachfrage von Kunden nach Fremdwährung.
Produktmerkmale
Der Kunde fragt bei der Bank an, eine Währung zu kaufen und simultan eine andere zu verkaufen. Die Absolutbeträge in der jeweiligen Währung, welche gekauft bzw. verkauft werden, bestimmt der vereinbarte Wechselkurs.
Transaktionswährungen
EUR, USD, CNH/CNY, JPY, GBP, AUD, CAD, HKD, CHF, DKK, NOK, SEK, SGD, HUF, PLN usw.
Handelsablauf
Der Kunde leitet seine Anfrage über die von beiden Parteien vereinbarte Methode/Plattform ein. Nach Abschluss des Geschäfts stellt die Bank eine Geschäftsbestätigung aus und die Zahlungen erfolgen zum unmittelbaren zukünftigen Wertstellungsdatum.
Risikowarnung
Es besteht ein gewisses Risiko von Wechselkursschwankungen, dass sich der Wechselkurs am Tag der Devisenlieferung (Wertstellungstag) für den Kunden negativ entwickelt hat. Weiterhin besteht ein Gegenparteiausfallrisiko, dass die Gegenpartei nicht in der Lage ist, am Wertstellungstag die von ihr vertraglich geforderten Zahlungen zu leisten.
Das vorliegende Geschäft kann nicht ohne weiteres aufgelöst werden. Deshalb lässt sich schwer abschätzen, wie viel der Kunde zurückerhalten würde oder zahlen müsste, wenn er das Geschäft vor Vertragsende beendet/beenden möchte.