Das Währungsswap-Geschäft
Das Währungsswap-Geschäft (Cross Currency Swap, CCS) ist eine Vereinbarung zwischen zwei Parteien über den Austausch von Währungen und Zinsen zu vereinbarten Zahlungsterminen und besteht aus vier Szenarien: Austausch der Währungen zu Beginn und am Ende der Laufzeit oder gar kein Austausch; Austausch der Währungen nur zu Beginn der Laufzeit oder Austausch der Währungen nur am Ende der Laufzeit. Ein CCS ist somit eine Kombination aus einem Devisenswap und einem Zinsswap. Die Zinszahlungen können variabel oder fest erfolgen, dies wird im Voraus vereinbart.
Zielkunden
Währungsswaps eignen sich für das Geschäft mit qualifizierten Gegenparteien und professionellen Kunden, welche Sicherungsgeschäfte gegen Zinsänderungsrisiken in Fremdwährung abschließen möchten.
Produktvorteile/Produktmerkmale
Sicherstellung der Planbarkeit von (Zins-) Zahlungsströmen bzw. (Zins-) Zahlungsverpflichtungen und Nutzung komparativer Zinsvorteile.
Transaktionswährungen
EUR, USD, GBP, CNH.
Laufzeiten
Die maximale Laufzeit eines Währungsswaps beträgt 10 Jahre. Längere Laufzeiten bedürfen einer gesonderten Vereinbarung.
Handelsablauf
Der Kunde leitet seine Anfrage über die von beiden Parteien vereinbarte Methode/Plattform ein. Nach Abschluss des Geschäfts stellt die Bank eine Geschäftsbestätigung aus und die Zahlungen erfolgen zum unmittelbaren zukünftigen Wertstellungsdatum.
Risikowarnung
Die Notierung von Währungsswaps basiert auf der Zins- und Wechselkursdifferenz der beiden involvierten Währungen, daher müssen Kunden das Zins- und Währungsänderungsrisiko berücksichtigen. Der zu zahlende Zins bei einer Swap-Transaktion muss nicht unbedingt besser als der Zinssatz sein, den eine Partei zu diesem Zeitpunkt auf dem Kapitalmarkt erhalten würde. Weiterhin besteht ein Gegenparteiausfallrisiko, dass die Gegenpartei an einem Wertstellungstag nicht in der Lage sein wird, die von ihr vertraglich geforderten Zahlungen zu leisten.
Das vorliegende Geschäft kann nicht ohne weiteres aufgelöst werden. Deshalb lässt sich schwer abschätzen, wie viel der Kunde zurückerhalten würde oder zahlen müsste, wenn er das Geschäft vor Vertragsende beendet/beenden möchte.